Die Egerländer Gmoi z´Braunfels |
Unsere Gmoi wurde 1948 gegründet, und ist somit die drittälteste Gmoi in Hessen.
Wir habe es mit unserem Verein zur Aufgabe gemacht, das Egerländer Brauchtum und das vielfältige
kulturelles Erbe des Egerlandes lebendig zu erhalten. |
Hierzu gehören vor allem: |
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insbesondere durch das umfangreiche Egerländer Liedgut |
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- Pflege und Ausübung der überlieferten Tänze
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- Tragen der farbenfrohen verschiedenen Egerländer Trachten
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Einige der vielfältigen Veranstaltungen bei denen wir unser Brauchtum gerne zeigen
sind zum Beispiel:
Kurkonzerte, Mühlenfeste, Kirwaball, Sonnwendfeier, Stadtfeste,
Weihnachtsfeiern und Hutzaabenden.
Natürlich kommen aber auch gemütliche und gesellige Unternehmungen,
wie Gmoiausflüge, Kinder und Jugendfreizeiten, Tagesausflüge
oder auch Zeltwochenenden der Jugendgruppe nicht zu kurz! |
Unser Verein steht selbstverständlich auch allen interessierten Nicht-Egerländern offen,
wie man vorallem an den Jugendgruppen und der Jungen Generation sehen kann.
Leider haben nur noch wenige Mitglieder einen familiären Bezug über Ihre Eltern und Großeltern zum Egerland,
was uns aber nicht davon abhält, mit viel Spaß in der Gemeinschaft, das Brauchtum des Egerlandes zu Pflegen,
und unseren Verein so, erfolgreich weiterleben zu lassen!
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Die Egerländer Gmoi Braunfels ist Mitglied im: |
Bund der Eghalanda Gmoin e.V.
Fikentscher Str. 24
95615 Marktredwitz |
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Das Egerland |
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Das Egerland liegt,
umrahmt von Fichtelgebirge, dem Erzgebirge
und dem Böhmerwald,
in Nordwestböhmen, dem heutigen Tschechin.
Seinen Namen verdankt das Egerland dem im
Fichtelgebirge entspringen Fluss „Eger“,
nachdem auch die Stadt „Eger“ benannt ist.
Die Egerländer sind Teil der insgesamt
3,5 Millionen zählenden
"Sudetendeutschen Volksgruppe". Bis zu ihrer Vertreibung
in den Jahren 1945/46, lebten rd. 800.000
Egerländer in ihrer Heimat
auf einer Fläche von knapp 7.500 qkm,
vergleichsweise etwas größer
als das Saarland.
Die Besiedlung ging im 10. Jh.
vom bayerischen Nordgau aus
und erreichte im 12. und 13. Jh.
auch mit fränkischen Siedlern
Ihren Höhepunkt.
Diese beiden Einwanderstämme haben
den Volksschlag der Egerländer entscheidend
geformt und u.a. ihre nordbayrische Mundart
in den oberen Böhmerwald
und das Egerland mitgebracht. |
Geschichtlich wurde das Egerland mit den Sudetendeutschen vor allem ab dem Ende des erste Weltkrieges
immer wieder zum Spielball der Mächte:
Die Sudetendeutschen wurden 1918/19 gegen ihren Willen in die neu gegründete Tschechoslowakei zwangintegriert.
Auf Grund des Friedensvertrages von St. Germain wurde auch das Egerland Bestandteil der CSR.
Am 4. März 1919 demonstrierten die Sudetendeutschen in vielen Städten friedlich für das Selbstbestimmungsrecht.
Im Laufe der Jahre kam es allerdings zu immer größeren Benachteiligungen.
Im Jahre 1938 spitzte sich die Lage in den deutschen Sprachgebieten der CSR zu.
Es kam zum „Münchner Abkommen“. Das Egerland mit dem übrigen Sudetenland wurde dem Deutschen Reich angeschlossen.
Nach dem Ende des 2. Weltkrieges wurden die 3,5 Mio. Sudetendeutschen aus ihrer angestammten Heimat vertrieben.
Etwa 241.000 Deutsche mussten bei dieser Vertreibung ihr Leben lassen. |
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